Konzept für eine Weiterentwicklung

Hier geht es um technische Fragen zu Fantasya.
Rothar
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Re: Konzept für eine Weiterentwicklung

Beitrag von Rothar » Mi 20. Jan 2021, 21:22

Wie bereits erläutert, bin ich da gerne dabei. Danke dafür.

Rothar
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Re: Konzept für eine Weiterentwicklung

Beitrag von Rothar » Mi 3. Feb 2021, 18:36

Der Kartengenerator ist bereits sehr weit gediehen und tut eigentlich das, was er sollte. (Bin auf VBA umgestiegen)
Relief, Klima, Abfluss und Vegetation machen ganz nette Karten. Die Eisenressourcen lassen sich als talentabhängige Lagerstätten generieren.
Eine Draufgabe wären besondere Regionen, wie z.B. Vulkane.

Bezüglich Bauern und Rassen habe ich folgenden Vorschlag, der sich ein wenig an dem Gesagten orientiert und dann doch wieder anders ist:
Jede Region hat 4 grundlegende Nahrungsquellen zu bieten: Fische, Felder, Weiden und Wildnis. Dazu gibt es noch Wald für die Holzgewinnung.
Die Rassen (ich hätte da an so 15 gedacht) haben eine Gesinnung (Licht, Grau, Dunkel oder Alle). Jedes Reich hat eine Rasse und zugehörige Gesinnung. Rekrutiert können nur Bauern gleicher Gesinnung bzw. der Gesinnung "Alle" werden.
Die Rassen haben Grundfertigkeiten bezüglich Fischfang, Ackerbau, Viehzucht, Wildnisleben, Holzfällen, Bergbau, ...
In jeder Region werden 4 Rassen angesiedelt. Je eine für Fischfang, Ackerbau, Viehzucht und eine in die Wildnis.
Solange sich die bei ihrer Produktion nicht gegenseitig in die Quere kommen, ist alles in Ordnung (solange nicht Orks neben Elfen siedeln). Wenn Engpässe entstehen (oder die falschen Rassen aufeinandertreffen) gibt es in der Region Aufruhr, der in Streit oder Auswanderung münden kann.
Der Spieler kann in dieses Spiel aktiv eingreifen, indem er bestimmte Rassen herausrekrutiert, oder neue Felder anlegen lässt oder eine Bauernrasse aktiv ausrottet, eine andere Rasse ansiedelt, den Aufruhr mit Bütteln unterdrückt usw. Mit zu hohen Steuern kann er den Aufruhr auch fördern.
Die Bauern verhalten sich wie Einheiten. Sie haben Talente und sammeln Vorräte, die man ihnen auch wegnehmen kann.

Die Spielerpartei besteht aus (Ein-Mann-)Einheiten (Held, Verwalter, Zunftmeister, Seher, Assassinen, Magier, ....) mit Talentwerten.
Ein Verwalter verwaltet (wie der Name schon sagt) ein Region und schöpft dort die (Über)Produktion der Bauern ab oder treibt sie mit überzogenen Steuersätzen in den Hungertod. Die Steuern werden in die Hauptstadt transportiert. Dafür muss auch eine Anzahl Bauern als Transporter eingeteilt werden. Der Verwalter legt also Steuersatz und Arbeitszuteilung der Bauern fest. Zusätzlich kann er (je Person in der Verwaltereinheit) bis zu 100 Büttel rekrutieren, die für Ordnung sorgen, aber nichts produzieren.

Eine Einheit Zunftmeister könnte z.B. ein Bergwerk in der Region betreiben. Der Zunftmeister hat eine Person (ein Ork, weil Orkpartei) und T4 auf Bergbau. Aus der lokalen Bauernschaft (Gobline) wirbt er 100 Goblins für die Mine an (kostet nichts) und muss künftig für deren Versorgung aus dem Pool der Partei aufkommen (wobei man sich den Transport sparen kann und die Einheit direkt aus der Region versorgt werden kann). Die Goblins haben als Rassentalent Bergbau T0. Das mittlere Talent der Einheit ist somit T2 [(4+0) / 2]
Für den Abbau ist auch ein Gebäude (Mine) erforderlich. Als erstes lässt der Zunftmeister die Goblins also eine Mine bauen. Dafür wird Holz verbraucht, das angeliefert werden muss und es sind Grabarbeiten im Wert von 800 Talenttagen erforderlich. Das dauert demnach 4 Runden (800 / T2).
Danach können 200 Eisen pro Runde abgebaut werden. Die Goblins lernen durch die Arbeit langsam dazu. Für den Abbau ist kein Befehl erforderlich. Er passiert so lange, solange der Zunftmeister keinen anderen Befehl gibt.
Zwerge hätten ein höheres Starttalent und würden auch schneller lernen - aber nur bis zum Talentwert des Zunftmeisters.
Den LERNE-Befehl kann nur der Zunftmeister ausführen und auch nur in einer Akademie. Seine Bauern kann er in der Zeit entlassen (sie siedeln sich an und verwässern ihr Talent, wenn sie sich mit anderen Bauern gleicher Rasse vermischen) oder an einen anderen Zunftmeister übergeben oder einfach mitnehmen. (ist nicht viel anderes, als bisher).
Wenn das Eisenvorkommen T1 in der Region aufgebraucht ist, muss die Mine auf Stufe 2 ausgebaut werden.
Jede Person in der Einheit Zunftmeister kostet Politikpunkte.

Anderes Beispiel: Eine Einheit Orkkrieger (Held mit 10 Mann) hat 1000 Orks aus der lokalen Bauernschaft rekrutiert (Schwertkampf T2). Die Helden haben Schwertkampf T10 (Mittelwert 6 = (10+2)/2 und die ganze Einheit baut sich ein Lager. Das geht schnell und ist in einer Runde (bräuchte nur z.B. 200 Talenttage) erledigt. Die Orks lernen nun, wenn sie nicht bewegt werden, von den Helden den Schwertkampf. In einer Kaserne (1000 Talenttage, +Steine) ginge das schneller. Die Einheit wird in erster Linie aus der Region und in zweiter Linie aus dem Partei-Pool versorgt. Für Versorgung aus dem Pool muss Transportkapazität vorgehalten werden.
Die Orkkrieger müssen in der Akademie auch alle Taktik(Heerführung) lernen, weil das effektive Heerführungstalent als Mittelwert aller beteiligten "Helden" errechnet wird.

Die einer Einheit zugehörigen "Bauern" können auch verschiedenen Rassen zugehörig sein. / Oder nur einer Rasse?

Mit dem System sind die Lehre/Lerne-Beziehungen obsolet bzw. rein auf einen Akademiebetrieb eingeschränkt.
Es kann stets nur ein Talentmaximum erreicht werden, das durch die Meistereinheit definiert ist.
Die Unstimmigkeit, dass die Bauern ihre Rasse wechseln, wenn sie rekrutiert werden, ist behoben.
Durch die Rassenverteilung der Bauernschaft ergeben sich viele neue Möglichkeiten/Notwendigkeiten in die Landschaft einzugreifen.

So weit einmal diese Idee.

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Re: Konzept für eine Weiterentwicklung

Beitrag von Thalian » Fr 5. Mär 2021, 21:49

Inzwischen ist Lemuria soweit entwickelt, dass die meisten grundlegenden Befehle aus Fantasya funktionieren. Die Integration in die Webseite als neue Spielwelt ist auch fertig und wird in Kürze freigeschaltet. Ihr könnt dann dort ein neues Testspiel beginnen. Es wird dann noch eine Wikiseite mit einer Übersicht der Änderungen gegenüber Fantasya geben.
Auch der Kartengenerator von Rothar ist für Lemuria umgesetzt und wird später für die Generierung einer Karte Verwendung finden.

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