Die Nekromantenkriege um Sano
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
„Weder Freund noch Feind!“ Der Reiter zieht die Zügel an und bringt sein Pferd zum stehen. Dann hebt er beide Hände in die Höhe. In seiner Linken hält er ein Pergament, die rechte Hand ist leer. „Ich wurde ausgeschickt, Euch eine Nachricht zu überbringen.“ Er lässt die Linke sinken und hält der Wache das Blatt hin, während er sich vorsichtig umschaut. Ihm ist sichtlich unbehaglich zu Mute beim Anblick der Spuren, die das Gemetzel hinterlassen hat.
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
Die Wache wirft einen langen Blick auf das Pergament und betrachtet die Schönheit der seltsamen Zeichen und Formen, die auf dem Blatt Pergament erkennbar sind. Offensichtlich angetan von der Form und offensichtlich unfähig die Schrift zu lesen kratzt sich der Zwerg an der Nase und ruft dann lauthals nach einem der Magier.
Die 5 verbliebenen haben ein Pentagramm auf den Boden gezeichnet und verscheuchen gerade die nekromantische Energie, die am Leichnam des Güldenen zieht. Doch Dalin der Orange, der soeben auf seinem Greif aus Tume eingetroffen ist, hört den Ruf und eilt herbei.
Der noch junge Zwerg und dem doch schon weißen Bart setzt sein Monokel auf und studiert das Pergament sichtlich erkennend, was da geschrieben steht.
Dann huscht ein Lächeln über sein Gesicht und er murmelt in seinen Bart ...
Die 5 verbliebenen haben ein Pentagramm auf den Boden gezeichnet und verscheuchen gerade die nekromantische Energie, die am Leichnam des Güldenen zieht. Doch Dalin der Orange, der soeben auf seinem Greif aus Tume eingetroffen ist, hört den Ruf und eilt herbei.
Der noch junge Zwerg und dem doch schon weißen Bart setzt sein Monokel auf und studiert das Pergament sichtlich erkennend, was da geschrieben steht.
Dann huscht ein Lächeln über sein Gesicht und er murmelt in seinen Bart ...
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
Auf der Rückseite des Blattes steht geschrieben: „Die unter meiner Kontrolle stehenden Untoten werden Euch nicht angreifen, wenn Ihr Sano sofort verlasst. Kein Zwerg soll sich länger hier oder in den unmittelbar angrenzenden Regionen aufhalten, insbesondere nicht im Gletscherwall. Goldania sollt Ihr behalten, doch in den Gebieten eines gedachten Reiches Sano soll kein Zwerg wohnen oder arbeiten, noch dürfen Bewaffnete Kämpfer sich dort aufhalten. Gegen streunende Skelette oder Untote dürft Ihr Euch zur Wehr setzen, doch keinen Angriff gegen meine Einheiten führen.”
Unterzeichnet ist der Text mit einem N.
Unter der Nachricht steht noch: „P.S.: Viel Vergnügen mit dem umseitigen Spruch; es war gerade nichts anderes zur Hand, um Euch zu schreiben. Könnt Ihr das lesen? Ist zum Auffinden von Erzen im Gestein.“
Unterzeichnet ist der Text mit einem N.
Unter der Nachricht steht noch: „P.S.: Viel Vergnügen mit dem umseitigen Spruch; es war gerade nichts anderes zur Hand, um Euch zu schreiben. Könnt Ihr das lesen? Ist zum Auffinden von Erzen im Gestein.“
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
Dalin der orange dreht das Pergament mehrfach in seinen Händen.
"Ein Friedensangebot mit Bedingungen also."
Sofort eilt er zum Zirkel der Magier und nach kurzer Beratung treten sie an den Herzog Zylji heran.
"Herr, das könnte uns retten. Die Armee ist erschöpft und das Zahlenverhältnis ungünstig. Der Feind kann uns allzuleicht an den Flanken umgehen und wieder in die hintere Reihe einbrechen."
"Aber der Tod meines geliebten Bruders ist nicht gerächt. Und Euer Bruder Ellin der Güldene. Soll sein Tod ungesühnt bleiben? Und was ist mit der Ehre der Panzerzwerge, die durch eine Teufelei um ihren Platz auf dem Schlachtfeld gebracht worden sind?"
"Herr, es hilft nicht, wenn wir uns hier neben ihnen abschlachten lassen. Wer weiß welche Teufelei noch in dem Unhold steckt? Das Pergament ist noch zu studieren, aber es könnte den Hunger nach Gold besser stillen als 20 Gletscher in unserem Besitz. Und das ist es, was das Herz des Zwerges wirklich begehrt. Lasst die entehrten Panzerzwerge den Patrolliendienst rund um dieses "Reich Sano" übernehmen. Lasst sie für jeden gefallenen Zwerg 2 streunende Untote erschlagen und ihre Ehre sei wieder hergestellt.
Lasst den Nekromanten wissen, dass wir abziehen aber für die Räumung der Gletscher noch eine Woche länger brauchen. Ein Waffenstillstand soll für 2 Jahre herrschen, der in der mit Anbruch des Herbstes im Jahr 10 endet. Kein Zwerg wird Sano oder die angrenzenden Regionen betreten. Aber Untote, die dieses Gebiet verlassen, werden vernichtet - egal ob streunend oder sonst irgendwie gebunden. Rund um Sano werden Zwergenreiche entstehen."
Zur Beruhigung überreicht der Älteste des Rates, Calin der Rote dem Herzog noch einen kleinen Barren pures Gold. Lange wiegte der Herzog das Stück Gold in seinen Händen und blickte es an. Mit einem Strahlen in den Augen gab er die Forderungen der Zwerge zu Papier und drückte sie dem Boten in die Hand.
"Ein Friedensangebot mit Bedingungen also."
Sofort eilt er zum Zirkel der Magier und nach kurzer Beratung treten sie an den Herzog Zylji heran.
"Herr, das könnte uns retten. Die Armee ist erschöpft und das Zahlenverhältnis ungünstig. Der Feind kann uns allzuleicht an den Flanken umgehen und wieder in die hintere Reihe einbrechen."
"Aber der Tod meines geliebten Bruders ist nicht gerächt. Und Euer Bruder Ellin der Güldene. Soll sein Tod ungesühnt bleiben? Und was ist mit der Ehre der Panzerzwerge, die durch eine Teufelei um ihren Platz auf dem Schlachtfeld gebracht worden sind?"
"Herr, es hilft nicht, wenn wir uns hier neben ihnen abschlachten lassen. Wer weiß welche Teufelei noch in dem Unhold steckt? Das Pergament ist noch zu studieren, aber es könnte den Hunger nach Gold besser stillen als 20 Gletscher in unserem Besitz. Und das ist es, was das Herz des Zwerges wirklich begehrt. Lasst die entehrten Panzerzwerge den Patrolliendienst rund um dieses "Reich Sano" übernehmen. Lasst sie für jeden gefallenen Zwerg 2 streunende Untote erschlagen und ihre Ehre sei wieder hergestellt.
Lasst den Nekromanten wissen, dass wir abziehen aber für die Räumung der Gletscher noch eine Woche länger brauchen. Ein Waffenstillstand soll für 2 Jahre herrschen, der in der mit Anbruch des Herbstes im Jahr 10 endet. Kein Zwerg wird Sano oder die angrenzenden Regionen betreten. Aber Untote, die dieses Gebiet verlassen, werden vernichtet - egal ob streunend oder sonst irgendwie gebunden. Rund um Sano werden Zwergenreiche entstehen."
Zur Beruhigung überreicht der Älteste des Rates, Calin der Rote dem Herzog noch einen kleinen Barren pures Gold. Lange wiegte der Herzog das Stück Gold in seinen Händen und blickte es an. Mit einem Strahlen in den Augen gab er die Forderungen der Zwerge zu Papier und drückte sie dem Boten in die Hand.
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
In der 2ten Woche der Nebeltage des Jahres 8 hat es sich so begeben.
Zylji Goldbart und seine verbliebenen ca. 700 Zwerge haben sich gemäß den geschlossenen Vereinbarungen zum Abzug bereit gemacht. Kaum hat die Vorhut den ersten Pass passiert, musste sie sich einer Horde von 270 Untoten bestehend aus 123 Skeletten und 147 Zombies erwehren.
Der Nekromant wird beteuern, dass es sich um "wandernde Untote" handelt, doch ich sage euch: "Es ist ein schwacher Untotenherrscher, der vor seiner eigenen Burg die Untoten nicht im Griff hat. Und wenn er sie im Griff hat, was soll dann der Angriff?"
Aber vielleicht war dies auch ein Segen und ein Vorgeschmack auf die beiden Jahre des Waffenstillstands. Dem Feind fehlte die teuflische Magie des Nekromanten. Die Panzerzwerge nahmen ihren Platz im Zentrum ein und dieses Mal gingen die Schockwellen nur von den Zauberern der Zwerge aus. Die dezimierten Pikeniere, Armbruster und die Artillerie unterstützten den Schildwall und schon nach kurzer Zeit lag das Heer der Untoten zerschmettert vor den Zwergen. Der Count nach Sano steht damit bei 270. Der Rachedurst der Panzerzwerge ist nicht gestillt.
Im Herzog Zylji Goldbart scheint aber in diesem Moment etwas endgültig gebrochen zu sein. Das Herzogsszepter überreichte er mit einem kurzen Brief einem der Magier, die sich eilig nach Goldania begaben. Er selbst aber führte das Heer nach Süden und nicht nach Norden in die Heimat.
Das Schreiben wurde auf schnellen Schwingen zu Hochkönig Arbilosch getragen an dessen Hof es für große Verwunderung gesorgt hat. Zylji Goldbart hat der Herzogswürde von Goldania abgeschworen. Er will das Jägergebirge als gefallener Herzog im Süden wieder aufbauen und an den Grenzen zu Sano für Sicherheit sorgen. Der letzte Teil des Schreibens - viele munkeln es handle sich um einen Schwur - wurde nicht verlesen.
Umgehend ließ Arbilosch nach Iwan, dem ehemaligen Herzog von Irrulin schicken. Er solle sich umgehend als Herzog in Goldania einfinden und den Aufbau der beiden Legionen abschließen. Außerdem soll er ein Auge darauf haben, was Zylji nun plant.
Zylji Goldbart und seine verbliebenen ca. 700 Zwerge haben sich gemäß den geschlossenen Vereinbarungen zum Abzug bereit gemacht. Kaum hat die Vorhut den ersten Pass passiert, musste sie sich einer Horde von 270 Untoten bestehend aus 123 Skeletten und 147 Zombies erwehren.
Der Nekromant wird beteuern, dass es sich um "wandernde Untote" handelt, doch ich sage euch: "Es ist ein schwacher Untotenherrscher, der vor seiner eigenen Burg die Untoten nicht im Griff hat. Und wenn er sie im Griff hat, was soll dann der Angriff?"
Aber vielleicht war dies auch ein Segen und ein Vorgeschmack auf die beiden Jahre des Waffenstillstands. Dem Feind fehlte die teuflische Magie des Nekromanten. Die Panzerzwerge nahmen ihren Platz im Zentrum ein und dieses Mal gingen die Schockwellen nur von den Zauberern der Zwerge aus. Die dezimierten Pikeniere, Armbruster und die Artillerie unterstützten den Schildwall und schon nach kurzer Zeit lag das Heer der Untoten zerschmettert vor den Zwergen. Der Count nach Sano steht damit bei 270. Der Rachedurst der Panzerzwerge ist nicht gestillt.
Im Herzog Zylji Goldbart scheint aber in diesem Moment etwas endgültig gebrochen zu sein. Das Herzogsszepter überreichte er mit einem kurzen Brief einem der Magier, die sich eilig nach Goldania begaben. Er selbst aber führte das Heer nach Süden und nicht nach Norden in die Heimat.
Das Schreiben wurde auf schnellen Schwingen zu Hochkönig Arbilosch getragen an dessen Hof es für große Verwunderung gesorgt hat. Zylji Goldbart hat der Herzogswürde von Goldania abgeschworen. Er will das Jägergebirge als gefallener Herzog im Süden wieder aufbauen und an den Grenzen zu Sano für Sicherheit sorgen. Der letzte Teil des Schreibens - viele munkeln es handle sich um einen Schwur - wurde nicht verlesen.
Umgehend ließ Arbilosch nach Iwan, dem ehemaligen Herzog von Irrulin schicken. Er solle sich umgehend als Herzog in Goldania einfinden und den Aufbau der beiden Legionen abschließen. Außerdem soll er ein Auge darauf haben, was Zylji nun plant.
Re: Die Nekromantenkriege um Sano
In der 3ten Woche der Nebeltage des Jahres 8 ist Ruhe um Sano eingekehrt.
Doch in der 1ten Woche des Sturmmonds des Jahres 8 sind unerwartet 2 Sano-Wachposten (w802 und w804) in den Bergen des Herzogtums Titania aufgetaucht.
TITANIA selbst und auch Noretecu haben Besuch erhalten. Die Zwergenwachen waren sofort in Alarmbereitschaft und konnten sich keinen Reim auf die "Gäste" machen.
So ging jeweils der Hauptmann zu dem Fremden und wies höflich aber bestimmt darauf hin, dass die Grenzen von Sano mit dem Ring an Gletschern und Bergen, welche direkt an Sano angrenzen, gesteckt sind und dass in den weiter entfernten Regionen die Sturschädel herrschen.
Da es sich um Menschen handelt wurde ihnen angeboten, sich der lokalen Bauernschaft anzuschließen.
Sofern sie das nicht wollten oder könnten, steht es ihnen frei in die Gletscher zurückzukehren.
Sollten sie mit dem Bewachen der Regionen beginnen, so wurde sie höflich aber bestimmt darauf hingewiesen, dass das als kriegerischer Akt gesehen wird. Dem Vernehmen nach ist "höflich aber bestimmt" eine Umschreibung dafür, dass sich der Hauptmann mit dem Daumen quer über die Kehle gefahren ist und dabei ein vielsagendes Lächeln aufgesetzt hat.
Dem Hauptmann in Noretecu war nicht ganz wohl dabei, denn er hatte gehört, wie die Angriffe des Nekromanten verlaufen waren. Aber er hatte seine unmissverständlichen Befehle erhalten. "Wenn sie Krieg wollen, dann werden sie Krieg haben", murmelte er noch in seinen Bart und wandte sich ab.
Doch in der 1ten Woche des Sturmmonds des Jahres 8 sind unerwartet 2 Sano-Wachposten (w802 und w804) in den Bergen des Herzogtums Titania aufgetaucht.
TITANIA selbst und auch Noretecu haben Besuch erhalten. Die Zwergenwachen waren sofort in Alarmbereitschaft und konnten sich keinen Reim auf die "Gäste" machen.
So ging jeweils der Hauptmann zu dem Fremden und wies höflich aber bestimmt darauf hin, dass die Grenzen von Sano mit dem Ring an Gletschern und Bergen, welche direkt an Sano angrenzen, gesteckt sind und dass in den weiter entfernten Regionen die Sturschädel herrschen.
Da es sich um Menschen handelt wurde ihnen angeboten, sich der lokalen Bauernschaft anzuschließen.
Sofern sie das nicht wollten oder könnten, steht es ihnen frei in die Gletscher zurückzukehren.
Sollten sie mit dem Bewachen der Regionen beginnen, so wurde sie höflich aber bestimmt darauf hingewiesen, dass das als kriegerischer Akt gesehen wird. Dem Vernehmen nach ist "höflich aber bestimmt" eine Umschreibung dafür, dass sich der Hauptmann mit dem Daumen quer über die Kehle gefahren ist und dabei ein vielsagendes Lächeln aufgesetzt hat.
Dem Hauptmann in Noretecu war nicht ganz wohl dabei, denn er hatte gehört, wie die Angriffe des Nekromanten verlaufen waren. Aber er hatte seine unmissverständlichen Befehle erhalten. "Wenn sie Krieg wollen, dann werden sie Krieg haben", murmelte er noch in seinen Bart und wandte sich ab.
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