Die Nekromantenkriege um Sano

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » Di 18. Jun 2024, 22:12

2. Woche des Schneebanns im Jahr 8

Die Sturschädel haben beim aktuellen Feldzug südlich von Goldania bereits 3.726 Untote vernichtet. Ca. 300 davon waren Skelette. Alles andere waren Zombies. Allein in dieser Woche wurden 933 Untote erfolgreich bekämpft.
Beim Vorrücken durch das Gebirge wurde im südlichen Schatten der höchsten Gipfel ein finsteres Gebäude entdeckt, dass als "Burg des Nekromanten" ausgekundschaftet werden konnte. Die Untoten hier sind anders und verhalten sich teilweise fast intelligent. Höchste Vorsicht ist geboten, denn die Reihen der Untoten bestehen aus 100 Skeletten und mehreren hundert Zombies. In der Burg selbst gibt es ein "Auraportal", welches unbekannte Kräfte in sich birgt. Eilige werden die Kräfte der Gebirgsjäger zusammengezogen, um dieses unheilige Zentrum zu stürmen. Das Schicksal der Vorhut wird sich schon bald erfüllen.

Die Seuche in Goldania ist nunmehr kuriert. Über dem See waren unzählige kleine und große Lichter zu sehen, die rasch in den Himmel entschwunden sind. Die Bootsexpedition am See konnte keine brauchbaren Hinweise zur Ursache finden.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » So 23. Jun 2024, 13:36

3. Woche des Schneebanns im Jahr 8

Die Burg des Nekromanten wird von einer Schattengestalt (4kv) gehalten. 20 Gebirgsjäger haben einen Talkessel mit 400 Untoten betreten und verlangten mit lauter Stimme und durch das schlagen ihrer Kriegshämmer Einlass in das Spukschloss.
Doch da erhob sich ein schreckliches Geheule das Schockwellen durch die Gebeine der Tapferen Zwerge schickte. Wellen von Untoten brachen aus dem Boden und stürzten sich auf die Zwerge und 2 Bären, die von Gaia gesendet wurden, um die Untotenpest zu vertreiben.
Unfähig die Waffen gegen die Untoten zu heben konnten sie sich der Übermacht verzweifelt nur erwehren. Verfaulende Hände, knöcherne Finger und rostige Schwerter rissen Wunden am lebendigen Fleisch und langsam sank einer nach dem anderen schrecklich verwundet zu Boden. Die Bären, schutzlos wie sie sind, wurden als erste dahingemetzelt. Als alles hoffnungslos war zogen sich die Gebirgsjäger zurück. Es hat sich auch gezeigt, dass die Eisenschilde nicht mehr die gleiche Wirkung wie zuvor hatten.
Kein einziger Untoter wurde diese Woche erlöst. Der Gegner wurde unterschätzt.

Daher verordnet Arbilosch Stukopp, Hochkönig der Zwerge, König von Portäa, Lehnsherr des Herzogtums Goldania und des Neo-Herzogtums Titania, dass die Gebirgsjäger aufgelöst und in ein Jäger-Gebirge umstrukturiert werden. Die eingesetzten Panzerzwerge werden damit verstärkt und massiert. Die Front ist für die nächsten Wochen zu stabilisieren. Aus Werfton wird die Artillerie der 1. Legion WERF herangeführt. Der geflügelte siebenstrahlige Lichtbogen Portäas wird in Goldania einbestellt.
Der Kriegsrat unter Vorsitz von Herzog Zylji Goldbart wird in 7 Wochen in Goldania einberufen.

Gesandtschaften werden ausgeschickt.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » Mo 1. Jul 2024, 19:20

1. Woche des Blütenregens im Jahr 8

In diesem Mond haben 48 von 53 Gebirgsjägern im Talkessel von Sano vor der Burg des Nekromanten ihr Leben verloren. Der Unhold hat in jedem Augenblick eine mächtige Schockwelle in die Reihen der Zwerge gesendet, sodass kein einziger Angriff der Tapferen gelungen ist. Die magische Aura des Verdammten scheint praktisch unendlich zu sein. Nur 5 Zwerge konnten sich verletzt in die umliegenden Berge zurückziehen.

In den Gletschern konnten 120 Zombies beim Vorrücken gestellt und vernichtet werden, sodass nunmehr 3.846 Untote ihr unheiliges Nicht-Leben verloren haben. Das Jäger-Gebirge wird in diesem Mond formiert und in Marsch gesetzt. Heerschau ist in 5 Wochen in Goldania.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » So 14. Jul 2024, 17:25

2. Woche des Blütenregens im Jahr 8

Keine nennenswerten Ereignisse. Keine Kämpf mit den Untoten.



3. Woche des Blütenregens im Jahr 8

Ein Kundschafter wurde von Zombies erschlagen. Er konnte noch mitteilen, dass die Regionen rings um die Burg des Nekromanten allesamt von jeweils ca. 60 - 80 Untoten besetzt und verteidigt werden.

Beim Vorrücken auf die Gletscher wurden 8 Skelette von den Gebirgsjägern gestellt und vernichtet. Insgesamt wurden 3.852 Untote vernichtet.

Zu beobachten ist, dass mehrere Gruppen von 10 - 60 Skeletten versuchen in Richtung Goldania vorzustoßen. An einer Stelle scheinen die Gebirgsjäger auf Monster gewartet zu haben und dürften dabei die den NPC's zugehörigen Skelette verschont haben. Oder es sind 50 Skelette praktisch aus dem Nichts in Tume aufgetaucht, was auf ein weiteres Portal schließen ließe. Jedenfalls wurden alle Gebirgsjäger angewiesen konsequent direkt gegen die Skeletteinheiten vorzugehen.
Der Nekromant scheint die nichtsnutzigen Zombies in Skelette umzuwandeln. Skelette sind doch um einges gefährlicher als die tumben Zombies.

Der Kriegsrat tagt in 3 Wochen in Goldania. Der geflügelte siebenstrahlige Lichtbogen Portäas ist bereits eingetroffen und große Teile des Jäger-Gebirges haben bereits das Lager vor der Stadt eingerichtet.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » So 21. Jul 2024, 10:25

1. Woche des Sonnenfeuers im Jahr 8

Der Nekromant scheint seine Armee vollständig auf Skelette umgestellt zu haben. Diesen Mond wurden in 3 Kämpfen in Summe 57 Skelette erledigt, was den Count auf 3.909 erhöht.
Das Jägergebirge ist schon fast vollständig in Goldania eingetroffen. Der Kriegsrat tagt in 2 Wochen.

Die Fürsten von Desertäa, Fortäa und Walmäa haben Grenzverschiebungen beantragt, welche sie in den Besitz je eines Hochlandes bringen würde und somit formal den Anspruch auf den Titel "Herzog" begründet. Hochkönig Arbilosch scheint dem Ansinnen nicht abgeneigt zu sein.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » So 28. Jul 2024, 10:50

2. Woche des Sonnenfeuers des Jahres 8

In Swomae wurde eine Gruppe Ghoule aufgescheucht und erlöst. In Goldania wurden in 2 Kämpfen 63 Skelette zerstört. Dabei waren die Verteidiger in Tume allerdings unterlegen, was 13 Zwerge das Leben gekostet hat. Unheiliges, verfluchtes und umkämpftes Tume. Aus den umliegenden Regionen werden Einheiten der Gebirgsjäger zur Verstärkung entsandt. Der Count steht nunmehr bei 3.979.

Nächste Woche tagt der Kriegsrat südwestlich der Hauptstadt von Goldania. Es wurde ein vollständiges Gebirge trainiert und gerüstet. Teilweise sind die Krieger noch grün hinter den Ohren, aber sie werden ihre Aufgabe als Untotenjäger-Gebirge erfüllen. Der geflügelte siebenstrahlige Lichtbogen wird seinen Teil dazu beitragen und auch jene Einheiten der Gebirgsjäger, die sich nicht dem jungen Fürstentum Titania angeschlossen haben, werden die Reihen verstärken. Kommandieren werden Herzog von Goldania, Zylji Goldbart und sein Zwillingsbruder Zylje.

Die Fürsten von Walmäa und Fortäa wurden in den Rang eines Herzogs befördert. Im Fall von Desertäa hält sich der Hochkönig bedeckt. In Desertäa ist nun auch wieder der Sandwurm aktiv, der von einer ca. 300 Mann starken Garnison von der Hauptversorgungsachse vertrieben werden soll. Um den Wurm zu besiegen, wird es einer mächtigen Artillerie bedürfen.

Unseren Gruß entbieten wir auch Nemil von Solln, dem Bürgermeister von Sollnburg. Durch die Nachricht eines schnellen Kundschafters sind wir auf das neue Halblings-Reich aufmerksam geworden. Wir feuen uns auf beiderseitig profitable Beziehungen und möchten gleich darauf hinweisen, dass in der näheren Umgebung ein Nekromanten-Reich sein Unwesen treibt, dessen unheiligen Expeditionen die Sillonfurter Landwehr im Moment nicht gewachsen scheint. Meine fahrenden Zwergenritter würden aber gern ihre Dienste zum Schutz anbieten. Oder braucht ihr Waffen und Rüstungen? Wir Zwerge sind bekannt für unseren Fetisch für Eisen und Klingen. Und wie verhält es sich mit den Bären der Region? Seid ihr ein Freund der Tiere?

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » Mo 5. Aug 2024, 17:47

3. Woche des Sonnenfeuers des Jahres 8

In der Mitte des Sommers wurde der Kriegsrat in Goldania abgehalten. Das Gebirge steht fest und seine Waffen strahlen in der Sonne.
Im Zelt des Rats tagten Zylji Goldbart und sein Zwillingsbruder Zylje Goldbart, Calin der Rote, Dalin der Orange, Ellin der Güldene, Falin der Grüne, Galin der Himmelblaue, Halin der Königsblaue, Haggard Augenstein als Gesandter von König Thorin sowie je ein Hauptmann der 6 Gipfel des Gebirges. Der Beschluss war rasch gefasst. Der Weg der Zwerge ist gerade und dieser Weg führt nach Sano zur Burg des Nekromanten, um das Aurator zu schließen und das Herzogtum Goldania von der Bedrohung durch die Untoten zu befreien. Jeder der Teilnehmer des Kriegsrats hat einen Eid geschworen erst zu ruhen, bis der Nekromant vernichtet ist.
Dann ertönten die Hörner und mit stetem Trommelschlag setzte sich das Heer in Marsch.

In den Kämpfen des Sommers wurden 14 Untote vernichtet, was den Count auf 3.993 setzt. Die Kämpfe in Tume haben dabei hohe Verluste gefordert, sodass die Garnison verstärkt und neu aufgebaut werden muss. Die Reste der Gebirgsjäger sind damit gebunden und können nicht am Feldzug teilnehmen. Ihre Rachegelüste werden so nie befriedet werden, was dem Herzog einiges an Kopfzerbrechen bereitet.

In Desertäa ist der Sandwurm wieder aktiv und hat nunmehr die Versorgungslinien erreicht. Aus Werfton wurden daher 12 Gipfel von Zwergenartillerie in Marsch gesetzt und aus Huggla 3 Gipfel Schwertkämpfer.

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Re: Zwergenreiche

Beitrag von Rothar » Mo 26. Aug 2024, 15:42

1. Woche des Feldsegens des Jahres 8 (178)

Der Nekromant ist in die Offensive übergegangen und hat die Garnison des Gletschers Yenelu überfallen. Heimlich und unerkannt kam der Schatten allein in der Nacht über die Garnison. Kein Laut der Wache, kein Klirren der Waffen war zu hören, denn alle erstarrten augenblicklich im Schock. Und wie rissen sie noch die Augen auf, als sie gewahr wurden, dass nicht der Schatten selbst, sondern ein beschworener Elementar der Exekutor sein sollte.
Die 20 Panzerzwerge der Garnison und 3 Arbeiter konnten keinen einzigen Angriff vortragen und wurden vernichtend geschlagen. Nur 7 konnten dem Gemetzel entfliehen.

In Tume konnte unter schweren Verlusten die Stellung gehalten werden. Die Skelette haben mittlerweile so viel Ausrüstung erbeutet, dass sie eine richtige Gefahr darstellen. 8 von ihnen wurden von den tapferen Verteidigern vernichtet, sodass der Count nun bei 4001 steht.

Das Jägergebirge steht unmittelbar vor Yenelu und wird versuchen den Schatten außerhalb seiner Festung zu stellen. Dalin der Orange und eine Einheit der Artillerie werden sich nach Tume wenden, um den erstarkten Skeletten den Garaus zu machen.

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2. Woche des Feldsegens des Jahres 8 (179)

In Yenelu findet ein weiterer Kampf statt. Der Nekromant hat 50 Skelette und 12 versklavte Bauern zu seiner Unterstützung gerufen und die restliche Garnison aufgerieben. Die Skelette haben in dieser Woche in Yenelu gekämpft und stehen aber in Sano. Das gibt uns Zuversicht, dass auch der Nekromant nach der Schlacht nach Sano gezogen ist. Das Jägergebirge hat ihn jedenfalls in Yenelu nicht stellen können und rückt nun nach Sano vor.

Die Reste der Garnison in Tume wurden geschlagen aber nicht vernichtet. Der Magier und die Artillerie sind mit neuen Panzerzwergen eingetroffen und sollten nun Tume endgültig säubern können.

Der Count steht bei 4001.

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3. Woche des Feldsegens des Jahres 8 (180)

Tume ist frei! Die letzten schwer gerüsteten Skelette wurden von der Streitmacht unter dem Kommando von Dalin dem Orangen vernichtet. Diesmal wurden die Untoten durch die Magie gebannt. So konnten die Gebirgsjäger und die Artillerie sie vollständig vernichten. Der Count steht bei 4.028.

In Sano ist die Aufstellung zur alles entscheideneden Schlacht gelungen. Das Heer von Zylji und Zylje Goldbart ist in der Nacht von Osten her gegen den Talkessel von Sano vorgerückt. Viele Kundschafter haben beim Erkunden des Feindes ihr Leben gelassen. Der Schatten selbst ist nun vor Ort.

Das Jägergebirge mit 1000 Kämpfern und 6 Zauberern rückt von den Gipfeln des Gletschers Yenelu in den Talkessel vor, wo die 1.400 Mann des Nekromanten sie zur Schlacht erwarten. Im Kessel wurden 850 Skelette, 435 Zombiers und 110 versklavte Bauern sowie die Schattengestalt selbst gesichtet. Über dem Turm des Nekromanten ist im Sonnenlicht das dunkle Wabern des Auraportals zu erkennen.

Im Zentrum der Zwergenarmee stehen die Panzerzwerge, die auch den Hauptteil des Heeres ausmachen. Im Schutz eines Walls aus Eisenschilden bilden die mit Plattenpanzer geschützten Zwerge eine dichte Formation. Nur die Spitzen der kurzen Schwerter blitzen aus dem Wall hervor - bereit alles aufzuschlitzen und zu zerschlagen, was nahe genug herankommt. An den Flanken in je einem Bogen nach hinten gezogen wurden die Pikeniere mit ihren Hellebarden in langen Reihen aufgestellt. Auch sie sind durch Plattenpanzer geschützt und werden niemanden an sich heranlassen. Hinter dem Zentrum stehen die Armbruster auf einem eilig geschütteten Erdwall, um alles was sich nähert in Stücke zu schießen. Für die Skelette wurden eigene Bolzen mit breiter Spitze entwickelt, die ideal für das Knochenbrechen sind. Auf einem Holzturm in der Reihe der Schützen stehen die Feldherren und die Magier. Nochmals etwas dahinter ist die Artillerie platziert, die große Teile des Talkessls mit Ladungen von kopfgroßen Steinen überschüttet.
Obwohl die Untoten für ihre Aggressivität bekannt sind, haben Zylji und Zylje die Zwerge auf den Angriff eingeschworen. Und so rückt die Formation langsam vor. Aus 1000 tiefen Kehlen lässt der Schlachtgesang der Zwerge den Talkessel von Sano erzitten: "Gold, Gold, Edelsteine, Gold"

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Re: Die Nekromantenkriege um Sano

Beitrag von Thalian » Di 3. Sep 2024, 07:08

Es ist die erste Woche der Nebeltage, und der anbrechende Morgen am Tage nach der großen Schlacht in Sano ehrt den Monat mit einem leichten Dunstschleier, der über dem Schlachtfeld wabert. Doch noch ist das Sonnenlicht stark genug, ihn nach kurzer Zeit zu vertreiben.

Zwischen den entschwindenden Schleiern nähert sich ein Reiter der Armee der Sturschädel, die sich nach dem chaotischen Kampfesverlauf am Vortag wieder gefunden haben. Offenbar war es dem Nekromanten gelungen, die Schlachtreihen der Zwerge voneinander zu trennen, so dass die Skeletthorden überall zugleich zuschlagen konnten. Es scheint sich um einen der hiesigen Bauern zu handeln, jedoch unbewaffnet und ungerüstet.

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Re: Die Nekromantenkriege um Sano

Beitrag von Rothar » Di 3. Sep 2024, 19:40

Bericht zur
1. Woche der Nebeltage des Jahres 8

Ein Dunstschleier liegt über dem Schlachtfeld, wo noch vor kurzem hunderte erschlagene Zwerge gelegen haben, die nun als Untote wandeln. Die Trommeln und der Gesang sind verstummt. Eine unheimliche Stille liegt über den kahlen Berghängen.
Zylji Goldbart kniet am Boden und hält den geköpften Leichnam seines Bruders Zylje fest im Arm. Der Körper wurde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, als der jüngere Zwilling verzweifelt mit Abteilungen der Armbruster und Artillerie ins Zentrum nach vor gestürmt ist, um die Untoten aufzuhalten, die an der Stelle durchbrechen konnten, wo Minuten vorher 3/4 der Panzerzwerge ihren Posten verlassen haben. Unerklärlicher Weise hat dieses massive Bollwerk wie auf ein Kommando umgedreht und ist zum Blumenpflücken aufgebrochen. Die verbleibenden Frontkämpfer konnten die Bresche nicht halten und so brachen die Untoten in die hinteren Reihen durch.
Manche sagen auch, dass die Skelette im Boden vergraben gewartet haben und so die vordere Reihe kampflos überwinden konnten. Es war das reinste Chaos und eine herbe Niederlage. Der Nekromant hat zusätzlich noch unglaublich mächtige Schockwellen unter die Zwerge gesendet, sodass den Verbliebenen nur die Verteidigung der eigenen Haut geblieben ist. Hoffnung gibt nur, dass dem Nekromanten gegen Ende der Schlacht die magische Aura ausgegangen ist.
Die entehrten Panzerzwerge sind mit dunklen Ringen unter den tränenden Augen zurückgekehrt und haben dem Herzog geschworen die feige Magie zu rächen und bis zum letzten Mann zu kämpfen. Manche haben vor Schmerz und Scham ihr Hemd zerrissen und den Bart abgeschnitten.
An anderer Stelle betrauern die 6 verbliebenen Magier des Lichtbogens den Tod von Ellin dem Güldenen der mit seinem Greif nicht mehr rechtzeitig abheben konnte und wurde von Skeletten zerfetzt wurde.

Aus den Schleiern nähert sich eine Gestalt. "Freund oder Feind?" ruft die Wache mit einer Stimme, die Verzweiflung erkennen lässt.

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