Diskussion Internationale Etikette
Verfasst: Mi 13. Apr 2016, 15:02
Oder: Wäre es nicht nett, wenn alle nett wären?
Im Namen der VV der FS
grüße ich alle Völker Fantasyas, große wie kleine, alte wie junge, mächtige wie scheinbar unbedeutende,
welche ein Interesse an friedlicher Koexistenz und einem guten Auskommen miteinander haben,
und lade ein zum offenen, freien, gleichberechtigten und leidenschaftslosen Austausch über ein Thema, dessen bisherige Nichtgeklärtheit jedenfalls den sRbska in den letzten Monaten gehörig auf die Nerven gegangen ist, den diplomatischen Umgang miteinander, vor allem unter solchen Völkern, die einander noch nicht oder erst vor kurzem begegnet sind.
Da schon kleine Fehler in der kritischen Phase des ersten Kontaktes zu großen Missverständnissen, bösen Worten, Feindschaft und Blutvergießen führen können, wäre es meine Idealvorstellung, am Ende des Prozesses eine Handreichung für gute Marnieren erstellen zu können, die jedes Volk für sich als verbindlich ratifizieren kann oder auch nicht, die anzuwenden aber jedem Volk freistehen soll, um seine friedlichen Absichten kundzutun.
Für den Anfang möchte ich einige erste Vorschläge einreichen und begründen, die im Anschluss kommentiert, diskutiert, kritisiert und um weitere ergänzt werden können.
Einzelabsprachen zwischen Völkern werden hierdurch natürlich nicht berührt.
[Für das Protokoll: Das Labeling der einzelnen Vorschläge erfolgt nach dem Schema "S" (für sRbska (die den Vorschlag gemacht haben)) "a", "L", oder "s" (für "allgemein", "Land", "Seefahrt") laufende Nummer. Sollte Übersichtlichkeit gewährleisten.]
Allgemein
S a1:
>> Der Besucher meldet sich beim Besuchten. Spätestens im zweiten Monat der Anwesenheit auf dem fremden Territorium.
Es erscheint als simpelstes Gebot der Höflichkeit, sich beim ersten oder einem unvorhergesehenen Sichtkontakt zumindest vorzustellen. Bei welcher Gelegenheit sich praktischerweise auch gleich das Vorgehen bei weiteren unvorhergesehenen Sichkontakten absprechen lassen. Nur so ein Gedanke.
S a2:
>> Der Besucher folgt den Anweisungen des Besuchten. Oder begründet ihm zumindet vorher, warum er solchen Anweisungen nicht folgen kann oder will.
Zumindest bei meinem Volk gilt es als satisfaktionsberechtigende Respektlosigkeit gegenüber dem Eigentümer, sich in dessen Haus nicht an die Regeln des Hauses zu halten.
S a3:
>> Zwischen Völkern ohne gemeinsame Vorgeschichte wird friedliche Koexistenz als Grundzustand der Beziehungen vorausgesetzt. Niemand ist einfach so jemand anderem verpflichtet, niemand ist einfach so ein Feind.
Was ich hier zu konstruieren versuche, ist ein Zustand, der kein vollqualifizierter Friede ist, und vor allem kein Krieg (wie er in anderen Welten bis zum expliziten Friedensschluss vorausgesetzt wird).
Land
S L1:
>> Gebietsansprüche werden unzweifelhaft durch Besetzung der örtlichen Hauptburg oder Errichtung einer Burg kenntlich gemacht.
Erstens lässt sich auf diese Weise hervorragend einem allzu-einfachen Landraub vorbeugen, zweitens erscheint es nicht zumutbar, Eigentumsansprüche erraten zu müssen.
S L2:
>> Wer eine Region besitzt, benennt sie bitte aussprechbar.
Auf diese Weise hat ein eventueller Besucher zumindest einen Monat vor Betreten die Chance, zu erahnen, dass er nicht auf Niemandsland stoßen wird.
Und der Lautsalat, den die Bauernsprache hervorbringt, ist einfach nur grauenhaft.
S L3:
>> Jeder darf jede Region, die ihm gehört oder von einem anderen Volk überlassen wurde, bewachen, bewalden, betieren oder sonst ausschließlich dem eigenen Urteile folgend verwenden.
Ergibt sich eigentlich aus der Definition von Eigentum.
Seefahrt
S s1:
>> Der Ozean gehört niemandem.
Wail da ist schwer Burgen bauen.
S s2:
>> Jedes Volk kann bestimmte Seerouten unter internationalen Schutz stellen, indem es sie in einen (noch zu errichtenden) internationalen Seestraßen-Katalog aufnehmen lässt. Hierzu notwendig ist die Angabe grenzmarkierender Landregionen, des ungefähren Verlaufes und der Länge der zu schützenden Route, optional auch die internationale Markierung [Regions-ID] kritischer Stellen. Auf diese Weise geschützte Seerouten dürfen nicht vollständig durch Verpolderung blockiert werden. Seeregionen, die nicht für diese geschützten Routen kritisch sind, dürfen von jederman durch Verpolderung und Besiedlung angeeignet werden.
S s3:
>> Schiffe in Not dürfen jede Landregion anlaufen, in die sie hinein kommen. Sollte die so erreichte Region bereits jemandem gehören, nimmt der Eigentümer des Schiffes umgehend Kontakt zum Eigentümer der Region auf und erklärt ihm seinen Notfall. Danach gelten die normalen Regeln für Besuche.
Eigentlich ist solch eine Situation ja nichts anderes, als ein normaler Besuch, bloß, dass er anders zu Stande gekommen ist. Und in der Regel Bewaffnete beinhalten dürfte, weswegen es besser ist, sich schnellst möglich zu melden um klarzumachen, dass man nicht invadiert.
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Die Diskussion ist eröffnet
Nemo, Zartes Grün 29 II
Im Namen der VV der FS
grüße ich alle Völker Fantasyas, große wie kleine, alte wie junge, mächtige wie scheinbar unbedeutende,
welche ein Interesse an friedlicher Koexistenz und einem guten Auskommen miteinander haben,
und lade ein zum offenen, freien, gleichberechtigten und leidenschaftslosen Austausch über ein Thema, dessen bisherige Nichtgeklärtheit jedenfalls den sRbska in den letzten Monaten gehörig auf die Nerven gegangen ist, den diplomatischen Umgang miteinander, vor allem unter solchen Völkern, die einander noch nicht oder erst vor kurzem begegnet sind.
Da schon kleine Fehler in der kritischen Phase des ersten Kontaktes zu großen Missverständnissen, bösen Worten, Feindschaft und Blutvergießen führen können, wäre es meine Idealvorstellung, am Ende des Prozesses eine Handreichung für gute Marnieren erstellen zu können, die jedes Volk für sich als verbindlich ratifizieren kann oder auch nicht, die anzuwenden aber jedem Volk freistehen soll, um seine friedlichen Absichten kundzutun.
Für den Anfang möchte ich einige erste Vorschläge einreichen und begründen, die im Anschluss kommentiert, diskutiert, kritisiert und um weitere ergänzt werden können.
Einzelabsprachen zwischen Völkern werden hierdurch natürlich nicht berührt.
[Für das Protokoll: Das Labeling der einzelnen Vorschläge erfolgt nach dem Schema "S" (für sRbska (die den Vorschlag gemacht haben)) "a", "L", oder "s" (für "allgemein", "Land", "Seefahrt") laufende Nummer. Sollte Übersichtlichkeit gewährleisten.]
Allgemein
S a1:
>> Der Besucher meldet sich beim Besuchten. Spätestens im zweiten Monat der Anwesenheit auf dem fremden Territorium.
Es erscheint als simpelstes Gebot der Höflichkeit, sich beim ersten oder einem unvorhergesehenen Sichtkontakt zumindest vorzustellen. Bei welcher Gelegenheit sich praktischerweise auch gleich das Vorgehen bei weiteren unvorhergesehenen Sichkontakten absprechen lassen. Nur so ein Gedanke.
S a2:
>> Der Besucher folgt den Anweisungen des Besuchten. Oder begründet ihm zumindet vorher, warum er solchen Anweisungen nicht folgen kann oder will.
Zumindest bei meinem Volk gilt es als satisfaktionsberechtigende Respektlosigkeit gegenüber dem Eigentümer, sich in dessen Haus nicht an die Regeln des Hauses zu halten.
S a3:
>> Zwischen Völkern ohne gemeinsame Vorgeschichte wird friedliche Koexistenz als Grundzustand der Beziehungen vorausgesetzt. Niemand ist einfach so jemand anderem verpflichtet, niemand ist einfach so ein Feind.
Was ich hier zu konstruieren versuche, ist ein Zustand, der kein vollqualifizierter Friede ist, und vor allem kein Krieg (wie er in anderen Welten bis zum expliziten Friedensschluss vorausgesetzt wird).
Land
S L1:
>> Gebietsansprüche werden unzweifelhaft durch Besetzung der örtlichen Hauptburg oder Errichtung einer Burg kenntlich gemacht.
Erstens lässt sich auf diese Weise hervorragend einem allzu-einfachen Landraub vorbeugen, zweitens erscheint es nicht zumutbar, Eigentumsansprüche erraten zu müssen.
S L2:
>> Wer eine Region besitzt, benennt sie bitte aussprechbar.
Auf diese Weise hat ein eventueller Besucher zumindest einen Monat vor Betreten die Chance, zu erahnen, dass er nicht auf Niemandsland stoßen wird.
Und der Lautsalat, den die Bauernsprache hervorbringt, ist einfach nur grauenhaft.
S L3:
>> Jeder darf jede Region, die ihm gehört oder von einem anderen Volk überlassen wurde, bewachen, bewalden, betieren oder sonst ausschließlich dem eigenen Urteile folgend verwenden.
Ergibt sich eigentlich aus der Definition von Eigentum.
Seefahrt
S s1:
>> Der Ozean gehört niemandem.
Wail da ist schwer Burgen bauen.
S s2:
>> Jedes Volk kann bestimmte Seerouten unter internationalen Schutz stellen, indem es sie in einen (noch zu errichtenden) internationalen Seestraßen-Katalog aufnehmen lässt. Hierzu notwendig ist die Angabe grenzmarkierender Landregionen, des ungefähren Verlaufes und der Länge der zu schützenden Route, optional auch die internationale Markierung [Regions-ID] kritischer Stellen. Auf diese Weise geschützte Seerouten dürfen nicht vollständig durch Verpolderung blockiert werden. Seeregionen, die nicht für diese geschützten Routen kritisch sind, dürfen von jederman durch Verpolderung und Besiedlung angeeignet werden.
S s3:
>> Schiffe in Not dürfen jede Landregion anlaufen, in die sie hinein kommen. Sollte die so erreichte Region bereits jemandem gehören, nimmt der Eigentümer des Schiffes umgehend Kontakt zum Eigentümer der Region auf und erklärt ihm seinen Notfall. Danach gelten die normalen Regeln für Besuche.
Eigentlich ist solch eine Situation ja nichts anderes, als ein normaler Besuch, bloß, dass er anders zu Stande gekommen ist. Und in der Regel Bewaffnete beinhalten dürfte, weswegen es besser ist, sich schnellst möglich zu melden um klarzumachen, dass man nicht invadiert.
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Die Diskussion ist eröffnet
Nemo, Zartes Grün 29 II