Die Nekromantenkriege um Sano

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Thalian
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Re: Die Nekromantenkriege um Sano

Beitrag von Thalian » Sa 4. Jan 2025, 13:36

Ohne die Möglichkeit eines Rückzugs in die Festung suchten die waffentragenden versklavten Bauern schnell das Weite, als die Zwergenarmee erneut einen Angriff startete. Ohne die Führung der furchteinflößenden Schattengestalt - der Nekromant und seine Schergen waren plötzlich verschwunden, und auch die untoten Skelette hatten Sano verlassen - wollten die armen Bauern nicht mehr kämpfen. Gegen die kampferfahrenen und gut ausgebildeten und gerüsteten Sturschädel hätte sie ohnehin keine Chance gehabt. Ein Grüppchen der tapfersten Bauern sammelte sich inmitten der Übermacht der Zwerge, um die weiße Fahne zu schwenken und die Kapitulation der Region Sano zu erklären, auf dass das Blutvergießen ein Ende habe.

Rothar
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Re: Die Nekromantenkriege um Sano

Beitrag von Rothar » Sa 4. Jan 2025, 20:21

Auf seinem Feldherrnhügel nahm Zylji Goldbart die Kapitulation der zerschundenen Bauern entgegen.
Das Schlachtbanner des Nekromanten, ein offensichtlich bereits verwendetes Leichentuch mit Totenschädel wurde vor dem Herzog von Goldania am Boden ausgebreitet. Neben Zylji beobachtete Exzellenz Iwan Rotbart, der Statthalter der Südmark und Herzog von Goljae die Vorgänge.
Die Waffen der Bauern wurden von den umstehenden Zwergen unter größter Sorgfalt eingesammelt und vor dem Herzog abgelegt. Da sie großteils ohnedies aus zwergischer Produktion stammten, nahm der Zeugwart der Sturschädel, welcher bei den JGB Panzerzwergen des Jägergebirges dient, sie an sich.
Die Bauern an sich wurden jeweils nach einem gewissenhaften Verhör bei welchem ihre Loyalität zur Schattengestalt auf die Probe gestellt wurde, auf ihre Felder geschickt. Die Regionen um Sano hatten Hunger gelitten und überall fehlte es an Bauern.

Nach stundenlanger Suche wurde Zylji nun auch die Nachricht überbracht, auf die er am sehnlichsten gewartet hatte. Der Leichnahm von Elin dem Zauberer wurde endlich gefunden. Der Tote wurde auf Anweisung von Zylji Goldbart in das eroberte Schlachtbanner eingewickelt und noch am selben Abend feierlich verbrannt.
So enden die Kämpfe um Sano.

Doch im Süden - in der Ebene Meyoria - tobt der Kampf weiter. Die Schattengestalt und 3 Nekrolyten haben sich mit unglaublicher Geschwindigkeit von Sano nach Meyoria teleportiert, denn weder gehen noch reiten würde das ermöglichen und Greife wurden keine gesichtet. Hier steht nun der Tross des Jägergebirges der Schattengestalt und seinen Nekrolyten gegenüber.
Der Erste Geode Aaljin und 6 weitere aus seiner Zunft sind herbeigeeilt. Die Zwerge sind 3:1 in der Übermacht, doch in den Minen der Anführer und in den Gesprächen bis hin zum einfachen Krieger gibt es eine Befürchtung. "Welche Teufelei wird der Nekromant dieses Mal für uns aushecken?"
Aaljin ließ sogar ein Feuer entzünden und per Rauchzeichen Verhandlungsbereitschaft signalisieren. Er hatte kein gutes Gefühl dabei, dem Untotenbeschwörer freien Abzug anzubieten, wenn dieser sich zumindest 15 Regionen in Richtung Osten absetzt, doch die Anweisungen seines Herren waren eindeutig. Im Sumpf Leniyogar, der an einem See rings umgeben von Hochländern liegt, soll es eine uralte Kultstätte geben. Die ganzen Zwergenreiche würden zwischen den Untoten und den Halblingen von Sillonfurt liegen. Das sollte er der Schattengestalt vorschlagen. Man munkelte auch, dass es eine ähnliche Kultstätte im Sumpf von Morimemi gab. Das war gar nicht weit von Sano entfernt, doch für den Geschmack der Zwerge zu nah an Sillonfurt. Pläne über Pläne, doch da war noch die große Unbekannte. Was würde der Nekromant auch akzeptieren?

An 2 weiteren Stellen im Süden Sanos wurden ebenfalls Abteilungen der Untoten gesichtet. Diese sollen in großen Bewegungen gestellt und eliminiert werden. An vielen Stellen gab es Kämpfe mit Sano-Wächtern, die überwiegend von den Zwergen gewonnen worden sind. Auch die Sano-Wächter, die durchwegs Menschen sind, könnten ihre Waffen strecken. Es gibt nichts mehr, für das es sich zu kämpfen lohnt und der Nekromant ist auf der Flucht.

Rothar
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Re: Die Nekromantenkriege um Sano

Beitrag von Rothar » Fr 10. Jan 2025, 09:41

Aaljin ließ den Blick über die Ebene Meyoria schweifen.
"Immer noch keine Nachricht vom Herrn der Untoten. Das ist ein schlechtes Zeichen. Einfach so entkommen lassen darf ich ihn auch nicht."
Also ließ er die Zwerge in einer offensiven Formation Aufstellung nehmen.


Die vereinzelten Gruppen von Untoten, die über die Länder verstreut sind, werden von Spähern beobachtet, damit sie gestellt werden können bevor sie Unheil in den Ländereien der Zwerge anrichten.


In Sano selbst hat Zylji Goldbart dem Heer eine Pause verordnet. Der Herzog wartet ab, was die nunmehr befreiten Bauern tun werden?

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