Die Chroniken der Smaragdzwerge

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Rogolan
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Die Chroniken der Smaragdzwerge

Beitrag von Rogolan » Mi 19. Mär 2025, 23:12

Kramdals Gemmen - von den Steinen der Macht

Es gibt Meisterwerke der Handwerkskunst, die sind mit irdischem Können nicht zu erklären. Nur alle paar Generationen lächeln die Götter auf die Sterblichen herab und schenken einem Meister seines Faches die Inspiration, ein Kunstwerk von solch ungekannter Makellosigkeit, Schönheit und Macht zu schaffen, dass neben ihm alles andere verblasst.
So geschehen auch vor über 200 Jahren in den Tiefen der Erde, als Kramdal der Ältere einen Smaragd von solch enormer Reinheit und Größe aus dem Felsen haute, dass er größer ward als eines Zwerges Kopf. Ein Traum hatte ihn an die schicksalshafte Stelle geführt, ein Traum vom Gott der Zwerge selbst, so schwor er feierlich. Und obschon der Smaragd von solch unfassbarer Größe ward, spaltete Kramdal ihn, denn er hatte es im Traum gesehen. Fünf Gemmen, von ganz unterschiedlicher Form, schnitt er daraus, und doch unverkennbar Brüder aus demselben Kern. Jeder für sich große wie eine Faust, im sattesten grün, das je ein Smaragd gezeigt hatte, brechen Sie ein jeder das Licht anders, brechen das Licht gleich einem Regenbogen oder ein anderer formt aus dem Licht gar kräftigte Strahl, oder reflektieren das Licht auf ihren Facetten gleich einem Spiegel. Ein jeder einzigartig, prächtig und unendlich wertvoll, gab Kramdal ihnen Namen und ordnete Ihnen Eigenschaften zu. Die Legende besagt, dass die Steine ihrem Träger besondere Fähigkeiten gewähren. So sind dies:
◦ Rafzaphir, der Stein der Schnelligkeit,
◦ Grahorn, der Stein der Stärke,
◦ Meineiros, der Stein der Weisheit,
◦ Zinfine, der Stein der Geschicklichkeit und
◦ Horgrun, der Stein der Ausdauer


Als die Smaragdzwerge aufbrachen, ihre alte Heimat in den Tiefen der Gebirge zu verlassen und hinaufstiegen an die Oberfläche, nahmen sie die Steine mit sich als ihren größten Schatz.

3. Buch der Chroniken der Smaragdzwerge

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