Wolltest du immer schon wissen, wie man eine Salbe gegen den juckenden Achselausschlag anrührt oder einen Schnecken-Schrecken-Trank für den Gemüsegarten mischt? Dann komm in Ingris ALCHEMIEKURS, jeden Montag Vormittag im Haus der Smaragdzwerge in Sillonfurt.*) **) ***)
*) Angebot gültig, solange die Plätze reichen.
**) Das Angebot richtet sich an Anfänger und Hobbyquacksalber mit rudimentären Vorkenntnissen.
***) Am Ende des Kurses brauen wir einen Anti-Schnarch-Trank
gez.
Ingri Hügelgräber
Botschaftergattin der Smaragdzwerge in Sillonfurt
Alchemiekurs in Sillonfurt
Bei den kräuterkundigen Halblingen
Drei Wochen war Torrik Felsenspringer schon unterwegs. Diesseits des Magersees, im dichten Wald von Sillonmund, solle er nach Mutter Grünrock suchen und ihr Bitte wie Einladung seines Herren Thygrim Blauschimmer, dem Herrn von Saphirhafen, zu überbringen. Frühmorgens hatte er den örtlichen Herold von Sillonfurt auf der kleinen Lichtung getroffen, wo die wenigen Wege der Provinz sich kreuzten und nach dem Weg gefragt hatte. Wahrlich, wenn man die kleine Lücke im Blätterdach überhaupt Lichtung nennen konnte, so war es jedenfalls die einzige Lichtung in der ganzen Provinz überhaupt, so dicht standen die Bäume beieinander. Aber der Weg war zu erkennen, naja mal mehr, mal weniger deutlich. Torrik betete insgeheim, dass er ihn nie verlieren möge, andernfalls würde er sicher auf ewig in diesem Wald herumirren.
Als das Tageslicht allmählich begann, schwächer zu werden, tat sich abermals eine kleine Lichtung vor dem Weg auf und kleine Beete mit bunten und wohltuend riechenden Kräutern säumten den Weg zu beiden Seiten. Am Ende des Weges, direkt angebaut an einen spärlich bewachsenen, steinigen Hügel und umringt von Bäumen stand eine kleine Holzhütte, die über und über mit Moos bedeckt war. Das musste es ein. Angrosch sei Dank, er hatte sie gefunden.
Beherzt schritt Torrik zur Türe der Moosbewachsenen Hütte und klopfte an die hölzerne Tür, um gleich darauf ein kräftiges „Halloo, jemand zuhause?“ hinterher zu schicken.
Es dauerte einige Momente, dann erklang von drinnen die Stimme eine Frau: „Kommt herein, die Türe ist offen, wir sind gerade beim Kochen.“ „Natürlich!“ dachte Torrik, die Chance, einen Halbling entweder beim Kochen oder beim Essen oder bei beidem gleichzeitig zu erwischen, war einfach riesengroß.
Die kleine Kräuterhütte war voller Schränke und Regale mit Gläsern, Kräuterbüschel hingen zum Trocknen von der Decke. Am Herd standen zwei Halblingsfrauen, unverkennbar Mutter und Tochter. Eine rührte eifrig in dem großen Topf auf dem Herd, die andere deckte gerade den Tisch und stellte sogleich eine dritte Schüssel für den Gast dazu.
„Setzt Euch Herr Zwerg, Ihr seid spät dran und der Pilzeintopf ist schon seit einer halben Stunde fertig.“ Auf seinen fragenden Blick hin fuhr sie fort „Buschfunk. Euer Kommen wurde uns vom Herold der Provinz angekündigt. Ich bin Marjanna Grünrock und das ist meine Tochter Samona, und wie heißt Ihr?“
Torrik brauchte einige Momente, um seine Verblüfftheit abzuschütteln und stellte sich dann mit vollem Namen vor. Als er ansetzte vom Auftrag seines Herrn zu erzählen, entgegnete ihm Mütterchen Grünrock schnell: „Das hat noch Zeit, erst essen wir.“ Er tat, wie ihm geheißen, der Pilzeintopf roch einfach köstlich und er war nach dem Marsch auch richtig hungrig.
Während des Essens wurde er regelrecht verhört über seine Reise und wie es in der Gegend rund um den Wald so stehe. Gäste waren offensichtlich selten und Neuigkeiten heiß begehrt bei den Damen.
Nach drei Schüsseln lehnte sich Torrik zufrieden zurück und setzte an: „Erlaubt mir nun, die Grüße meiner Herrn, Thygrim Blauschimmer, dem Fürsten von Saphirhafen zu überbringen und Euch sein Schreiben zu übergeben. Es enthält eine Bitte und ein Angebot."
Als das Tageslicht allmählich begann, schwächer zu werden, tat sich abermals eine kleine Lichtung vor dem Weg auf und kleine Beete mit bunten und wohltuend riechenden Kräutern säumten den Weg zu beiden Seiten. Am Ende des Weges, direkt angebaut an einen spärlich bewachsenen, steinigen Hügel und umringt von Bäumen stand eine kleine Holzhütte, die über und über mit Moos bedeckt war. Das musste es ein. Angrosch sei Dank, er hatte sie gefunden.
Beherzt schritt Torrik zur Türe der Moosbewachsenen Hütte und klopfte an die hölzerne Tür, um gleich darauf ein kräftiges „Halloo, jemand zuhause?“ hinterher zu schicken.
Es dauerte einige Momente, dann erklang von drinnen die Stimme eine Frau: „Kommt herein, die Türe ist offen, wir sind gerade beim Kochen.“ „Natürlich!“ dachte Torrik, die Chance, einen Halbling entweder beim Kochen oder beim Essen oder bei beidem gleichzeitig zu erwischen, war einfach riesengroß.
Die kleine Kräuterhütte war voller Schränke und Regale mit Gläsern, Kräuterbüschel hingen zum Trocknen von der Decke. Am Herd standen zwei Halblingsfrauen, unverkennbar Mutter und Tochter. Eine rührte eifrig in dem großen Topf auf dem Herd, die andere deckte gerade den Tisch und stellte sogleich eine dritte Schüssel für den Gast dazu.
„Setzt Euch Herr Zwerg, Ihr seid spät dran und der Pilzeintopf ist schon seit einer halben Stunde fertig.“ Auf seinen fragenden Blick hin fuhr sie fort „Buschfunk. Euer Kommen wurde uns vom Herold der Provinz angekündigt. Ich bin Marjanna Grünrock und das ist meine Tochter Samona, und wie heißt Ihr?“
Torrik brauchte einige Momente, um seine Verblüfftheit abzuschütteln und stellte sich dann mit vollem Namen vor. Als er ansetzte vom Auftrag seines Herrn zu erzählen, entgegnete ihm Mütterchen Grünrock schnell: „Das hat noch Zeit, erst essen wir.“ Er tat, wie ihm geheißen, der Pilzeintopf roch einfach köstlich und er war nach dem Marsch auch richtig hungrig.
Während des Essens wurde er regelrecht verhört über seine Reise und wie es in der Gegend rund um den Wald so stehe. Gäste waren offensichtlich selten und Neuigkeiten heiß begehrt bei den Damen.
Nach drei Schüsseln lehnte sich Torrik zufrieden zurück und setzte an: „Erlaubt mir nun, die Grüße meiner Herrn, Thygrim Blauschimmer, dem Fürsten von Saphirhafen zu überbringen und Euch sein Schreiben zu übergeben. Es enthält eine Bitte und ein Angebot."
Die Bitte des Fürsten Blauschimmer
Marjanna Grünrock ließ sich das Schriftstück von Torrik reichen, lehnte sich auf ihrem knarrzenden Stuhl zurück, und begann mit den Worten „Na, wolln mal sehen!“ zu lesen. Währenddessen nickte sie zwei Mal, lächelte ein Mal, und beendete ihr schweigsames Studium der Nachricht, indem Sie die Grußformel laut vorlas:
„Hochachtungsvoll - Thygrim Blauschimmer, Fürst von Saphirhafen - Vom Volke der Smaragdzwerge!“
Bei diesen Worten blickte Samona zu Ihrer Mutter auf. Diese fügte lächelnd hinzu: „Aus der properierenden Zwergensiedlung Saphirhafen! Doch hatte Euer Fürst, so scheint es, keine Kutsche mehr übrig, die Euch hierherbringen konnte.“
„Mutter!“, sagte Samona erregt zu Marjanna, mit einem leichten Tadel in der Stimme.
„Schon gut, Samona. Meister Torrik ist gut zu Fuß und das ist wahrlich keine schlechte Eigenschaft. Wir werden eine von Meister Lukaschs Kutschen hierher bestellen, damit ihr eine bequeme Reise in das schöne Zwergenstädtchen habt.“
„Ihr? - Äh, also wir? - Äh, Du meinst mich? Ich soll nach Saphirstadt, äh, Saphir...hafen fahren? Also der Zwerg und ich?“ - „Natürlich, meine Tochter! Du kennst Dich schon hervorragend in der Kräuterkunde aus, denn ich habe es Dir beigebracht. Du wirst eine großartige Lehrerin für die Smaragdzwerge sein!“
Samona warf einen raschen Blick auf Torrik und dann auf ihren leeren Teller, musste aber lächeln ob der Vorstellung, eine Reise in die Zwergenstadt mit dem hübsch klingendem Namen zu machen.
Mutter Grünrock erhob die Stimme an Torrik gerichtet: „Nun, Meister Torrik, was sagt Ihr? Werdet Ihr es noch ein wenig aushalten bei uns? Der Kutscher wird in einer Woche hier sein, und in zweien seid Ihr bereits zu Hause.”
„Hochachtungsvoll - Thygrim Blauschimmer, Fürst von Saphirhafen - Vom Volke der Smaragdzwerge!“
Bei diesen Worten blickte Samona zu Ihrer Mutter auf. Diese fügte lächelnd hinzu: „Aus der properierenden Zwergensiedlung Saphirhafen! Doch hatte Euer Fürst, so scheint es, keine Kutsche mehr übrig, die Euch hierherbringen konnte.“
„Mutter!“, sagte Samona erregt zu Marjanna, mit einem leichten Tadel in der Stimme.
„Schon gut, Samona. Meister Torrik ist gut zu Fuß und das ist wahrlich keine schlechte Eigenschaft. Wir werden eine von Meister Lukaschs Kutschen hierher bestellen, damit ihr eine bequeme Reise in das schöne Zwergenstädtchen habt.“
„Ihr? - Äh, also wir? - Äh, Du meinst mich? Ich soll nach Saphirstadt, äh, Saphir...hafen fahren? Also der Zwerg und ich?“ - „Natürlich, meine Tochter! Du kennst Dich schon hervorragend in der Kräuterkunde aus, denn ich habe es Dir beigebracht. Du wirst eine großartige Lehrerin für die Smaragdzwerge sein!“
Samona warf einen raschen Blick auf Torrik und dann auf ihren leeren Teller, musste aber lächeln ob der Vorstellung, eine Reise in die Zwergenstadt mit dem hübsch klingendem Namen zu machen.
Mutter Grünrock erhob die Stimme an Torrik gerichtet: „Nun, Meister Torrik, was sagt Ihr? Werdet Ihr es noch ein wenig aushalten bei uns? Der Kutscher wird in einer Woche hier sein, und in zweien seid Ihr bereits zu Hause.”
Die Bitte des Fürsten Blauschimmer 2
Torrik Felsenspringer zuckte kurz bei der Spitze von Mütterchen Grünrock hinsichtlich der Kutsche. So ein großes Ding hatte wenig Nutzen in den Bergen oder gar Minen. Das war etwas für feine Menschenfürsten, dachte er. Aber um ehrlich zu sein, hatte er noch nie eine solche Kutsche gesehen und war gleichsam überrascht, dass gerade die für ihre flinken Füße bekannten Halblinge so etwas besaßen, wie auch neugierig, so eine Kutsche mal zu sehen. Ohoho, und was würden seine Freunde für Augen machen, wenn er mit so einem Ding in Saphirhafen ankommen würde!
Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er seinen Namen hörte „Nun, Meister Torrik, was sagt Ihr? Werdet Ihr es noch eine Woche aushalten bei uns?“
Instinktiv wanderte sein Blick zu dem Topf der den Pilzeintopf enthalten hatte. „Oh natürlich, das lässt sich einrichten.“
Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er seinen Namen hörte „Nun, Meister Torrik, was sagt Ihr? Werdet Ihr es noch eine Woche aushalten bei uns?“
Instinktiv wanderte sein Blick zu dem Topf der den Pilzeintopf enthalten hatte. „Oh natürlich, das lässt sich einrichten.“
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